August 2015
Interview
Quo vadis, Stoßwellentherapie?
Wohin entwickelt sich die Stoßwellentherapie? Was sind die langfristigen Trends und Herausforderungen? Zur Klärung dieser und weiterer Fragen sprachen wir mit Manfred Schulz von STORZ MEDICAL.
Interessiert Sie dieser Artikel?
Loggen Sie sich hier ein, um fortzufahren.
Falls Sie noch keinen Zugang haben, registrieren Sie sich hier.
Wir unterstützen unsere Kunden durch flankierende Kommunikationsmaßnahmen, um einer modernen Patientenkommunikation gerecht zu werden. Immer mehr Menschen informieren sich online über ihre Erkrankungen und die zur Verfügung stehenden Behandlungsoptionen. Das ist einerseits gut, andererseits aber auch eine Herausforderung. Wir versuchen, die interessierten Patienten online abzuholen und sachlich über die Stoßwellentherapie zu informieren. Das geschieht über verschiedene Websites zu einzelnen Fachgebieten wie beispielsweise die Patientenwebseite www.eswt.info in der Orthopädie. Daneben bieten wir aber natürlich auch „klassische“ Infomaterialien wie Flyer, Broschüren und Poster zur Verwendung in der Praxis.
Eine weitere große Herausforderung Ihrer Branche ist das Thema Zulassungen. Die Anforderungen an die Industrie steigen, ein Ende der Spirale scheint nicht in Sicht. Wie bewerten Sie diese Entwicklung?
Eines ist klar: Die wachsenden Anforderungen sind sehr zeitintensiv und addieren sich zu immer höheren Kosten. Es muss vieles geregelt werden, die Informationsbeschaffung ist aufwendig. Aber wenn wir in dieser Branche tätig sein wollen, dann müssen wir die entsprechenden Ressourcen bereitstellen. Hinzu kommt, dass die Zulassungsanforderungen sich von Land zu Land unterscheiden. In manchen Ländern sind Zulassungen sehr kompliziert und dauern entsprechend lange. Aus meiner Sicht führen die steigenden Anforderungen auch dazu, dass Innovationen ausgebremst werden. Viele in der Branche denken, dass die heutigen Anforderungen dem Fortschritt hinterherhinken. Ich hoffe deshalb, dass die Frequenz, mit der neue Regelungen kommen, abnehmen wird.
Wir danken Ihnen für das Gespräch.